Anhand der steigenden Entwicklung der Einsatzzahlen ist schnell ersichtlich, wie rasant die Nachfrage für die KID-Helfer steigt. "Immer wenn ein unerwarteter Todesfall auftritt, könnte es ein Einsatz für uns werden", so Toni Schwaiger (KID-Teamleiter). Zu Zweit oder allein macht sich dann ein ausgebildeter KID-Helfer auf den Weg zu den Hinterbliebenen. Die Dauer liegt in der Regel zwischen 3 und 4 Stunden und bleibt ein einmaliger Einsatz an gleicher Stelle. Sollte eine weitere längerfristige Betreuung nötig sein, aktivieren die KID- Helfer das soziale Umfeld oder vermitteln psychologische Unterstützung.
Mit den steigenden Einsatzzahlen wächst auch der Bedarf an ehrenamtlichem Personal. Damit die Zeiten für den einzelnen KID-Helfer leistbar und flexibel bleiben, wird dringend ehrenamtliche Unterstützung gesucht. Wer sich hier mit einbringen möchte, sollte folgende Voraussetzungen mitbringen:
- Eintrittsalter zwischen 25 und 65 Jahren
- Psychische und physische Stabilität und Belastbarkeit
- Stabiles soziales Umfeld
- Soziale und emotionale Kompetenz
- Fähigkeit zur Empathie
- Keine Berührungsängste mit dem Thema Tod
- Bereitschaft zu längerfristiger ehrenamtlicher Mitarbeit
- Bereitschaft zu Aus- und Fortbildung
- Bereitschaft zu Supervision
- Identifikation mit den Rot-Kreuz-Grundsätzen: Menschlichkeit, Unparteilichkeit, Neutralität, Unabhängigkeit, Freiwilligkeit, Einheit, Universalität
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