Nach Ansicht des DRK-Präsidenten sollten Flüchtlinge aus Afrika die Möglichkeit erhalten, legal nach Europa zu gelangen. Dazu könnte die EU in den Transitländern Einrichtungen eröffnen, damit sich die Menschen um Visa oder um Asyl bewerben können. „Notwendig ist auch eine gerechte Flüchtlingsverteilung innerhalb der Europäischen Union. Denn allein aufgrund der Konflikte in mehreren Ländern des Nahen Ostens wird die Zahl der Flüchtlinge, die in Europa Zuflucht suchen, in diesem Jahr deutlich steigen“, sagt der Präsident der größten humanitären Hilfsorganisation in Deutschland.
Die beste Hilfe sei die Hilfe für die Menschen vor Ort, um deren Lebensbedingungen zu verbessern. Deshalb müsse die humanitäre Unterstützung in den Herkunftsländern verstärkt werden. „Für das DRK bleibt die Hilfe für die vom Konflikt in Syrien betroffenen Menschen auch in diesem Jahr unsere größte humanitäre Operation“, sagte Seiters. In Syrien erreichte die Hilfe des Deutschen Roten Kreuzes im Jahr 2014 mit finanzieller Unterstützung der Bundesregierung und der EU rund zwei Millionen Menschen – vor allem mit Lebensmitteln und Artikeln des täglichen Bedarfs. Auch in den Nachbarländern Libanon, Jordanien, dem Irak und der Türkei ist das DRK aktiv.
Das Deutsche Rote Kreuz ist für die Hilfe der Flüchtlinge im Nahen Osten dringend auf Spenden angewiesen:
Spendenkonto: IBAN DE 63370205000005023307
BIC: BFSWDE33XXX (Bank für Sozialwirtschaft)
Stichwort: Flüchtlinge Syrien
Online-Spende: www.drk.de/spenden