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Einsatzkräfte aus dem BRK-Kreisverband übernehmen medizinisches Screening

Zwölf Helfer des BRK brachen am frühen Montagmorgen nach München auf, um dort den Flüchtlingen medizinische Hilfe zu leisten (v.l.): die Gruppe der BRK-Bereitschaft Wolfratshausen mit Philine Hoven, Andrea Köppl, Erwin Kühn, Thekla Guter, Benno Schreiter (Fachdienstleiter Sanität), Laura Reifenberger (Gruppenführerin), Dr. Annette Kouba (Notärztin), Florian Hauke und Marco Ernstberger sowie die Gruppe der BRK-Bereitschaft Bad Tölz mit Christian Dinse, Severin Neumair und Andrej Fedorenko.

Der Flüchtlingsstrom war noch am Wochenende ungebrochen. Zwar kommen seit Beginn der Grenzkontrollen und der Einstellung des Bahnverkehrs zwischen Bayern und Österreich seit heute Nacht weniger Flüchtlinge in München an, doch weiterhin sind in den Erstaufnahmeeinrichtungen, die um zwei Zeltstädte sowie die Olympiahalle erweitert wurden, mehrere tausend Flüchtlinge zu betreuen und zu versorgen. Dabei werden erneut auch Helfer des BRK aus dem Landkreis Bad Tölz-Wolfratshausen eingesetzt.

Am Montagmorgen, 14. September brach die ‚Schnelleinsatzgruppe Behandlung‘ mit insgesamt zwölf Helfern (drei Sanitäter der Bereitschaft Bad Tölz mit dem ‚Gerätewagen Sanität‘ und von der Bereitschaft Wolfratshausen acht Sanitäter sowie eine Notärztin mit dem Mannschaftstransporter) noch in der Nacht im Isar-Loisachtal auf, um dann gegen 06:00 Uhr in München-Riem einzutreffen. Dort übernahmen sie von frühmorgens bis gegen Abend das medizinische Screening der neu angekommenen Flüchtlinge. Das heißt: Sie werden – soweit aufgrund der Sprachbarrieren möglich – über ihren Gesundheitszustand befragt, bei Bedarf einer einfachen Untersuchung unterzogen und entweder behandelt und versorgt oder falls erforderlich in Kliniken gebracht.