So bekommen allein 30.000 Menschen wieder ein Dach über dem Kopf. Ein zentraler Ansatz des DRK ist es, Betroffene mit Baumaterial auszustatten und für ihre Arbeit beim Bau des eigenen Hauses zu entlohnen, damit sie ihre Familien ernähren können. „Das Ziel unserer Arbeit geht über den Wiederaufbau hinaus: wesentlich ist bereits jetzt, künftige Risiken zu berücksichtigen und Vorkehrungen für weitere Katastrophen zu treffen, zum Beispiel durch Informationsverbreitung, Training und Übungen an Schulen und in Gemeinden. Das Wissen über mögliche Auswirkungen des Klimawandels spielt dabei eine große Rolle“, sagt Johnen.
Aktuell sind elf DRK-Mitarbeiter gemeinsam mit der philippinischen Schwestergesellschaft vor Ort im Wiederaufbau engagiert. Es ist geplant, dass das DRK mindestens bis Ende des Jahres 2017 unterstützend auf den Philippinen tätig ist.
Durch Taifun „Haiyan“ wurden am 8. November 2013 mehr als vier Millionen Menschen obdachlos. Rund 1,2 Millionen Häuser wurden beschädigt oder komplett zerstört. Durch vernichtete Felder, Ernten und Saatgut haben rund zwei Drittel der Bauern ihre Haupteinkommensquelle verloren.